Gebundene Ausgabe, 25,00 Euro, 30. September 2022, 120 Seiten, Wieser Verlag, ISBN 978-3990295496
Als ich Arta Ramadani im Radio-Interview hörte, wie sie über ihr Kochbuch sprach, wurde ich neugierig. Das passt super zu meinen Lesern/Leserinnen, dachte ich mir. So fragte ich direkt ein Rezensionsexemplar an, welches ich nur wenige Tage später in Händen hielt.
Das Cover macht bereits Appetit, verrät aber noch nicht zu viel über die kosovarische Küche. Das ändert sich bereits auf der nächsten Seite. An diesen Fotos aller Gerichte blieben meine Augen lange haften. Das Inhaltsverzeichnis übersprang ich, weil ich sofort wissen wollte, welche Gerichte mich erwarten. Dann die Überraschung: Zu jedem Rezept gab es erstmal eine teils sehr persönliche Einführung mit Familiengeschichte und wertvollen Informationen. Das gefiel mir sehr gut. Hier und da könnten die Fotografien etwas schöner sein. Großartig fand ich, dass die Rezepte auf aktuelle Zeiten angepasst wurden, ohne den Charme und die Originalität zu verlieren. Interessant waren einige Parallelen zu anderen Küchen zwischen Türkei und Spanien – ich hatte mich bisher nicht mit der kosovarischen Kultur beschäftigt. Einziger Wehrmutstropfen ist die geringe Anzahl der Rezepte. Da hätte ich mir noch mehr Auswahl gewünscht.
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