Taschenbuch, 12,99 Euro, 15. November 2022, 354 Seiten, BoD – Books on Demand, ISBN 978-3756836451
Markus Hoffmann gab 2017 sein Kriminalromandebüt mit Tödliche Triplette. Nun erschien Ende 2022 sein zweiter Kriminalroman Va banque- Champagner und Waffen, von mir schon sehnsüchtig erwartet. Ich wusste, dass er an einem weiteren Krimi arbeitete und durchstöberte regelmäßig Facebook, um ja den Erscheinungstermin nicht zu verpassen. Entsprechend gespannt war ich also, als ich endlich mein persönlich signiertes Rezensionsexemplar in Händen hielt. Ich machte mich sofort an die Lektüre. Schon in den ersten Kapiteln wurde sofort klar, dass es sich wieder um einen Südfrankreich-Krimi handelte, der gekonnt die Vernetzung von Zeit und Raum in den Fokus stellt. Geschichte und Fiktion spinnen ein spannendes Netz rund um den Tod von Rüstungsproduzent Frank Pernier im Jahre 2010 und den Journalisten Robert Quint ab dem Zweiten Weltkrieg. Was haben die beiden Protagonisten miteinander zu schaffen? Warum stößt Commissaire Paul Julian, Chef der Mordkommission Nizza, bei seinen Ermittlungen auf Gegenwehr des Inlandsgeheimdienstes? Immer im Wechsel führen die einzelnen Kapitel Schritt für Schritt durch die Irrungen und Wirrungen des neues Falls. Anfangs braucht es wieder etwas, um sich in die Charaktere hineinzuversetzen. Doch dann möchte man das Buch nicht mehr weglegen. Wer war denn nun der Mörder? Und warum? Welche Rolle spielt die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart? Es dauert wirklich bis zum Schluss, bis alle Entwicklungen und Details ein großes Ganzes ergeben.
VG Wort