Gebundenes Buch, 15,00 Euro, 12. Februar 2020, 311 Seiten, Gmeiner-Verlag, ISBN 978-3839225684
Und wieder wundert sich die Leserin erstmal, was das Hinterteil einer Kuh auf dem Titelbild eines Kriminalromans zu suchen hat. Doch die Metapher ist gut gewählt für die Geschichte. Es handelt sich um den zweiten Fall von Milka Mayr in der schönen Region Hohenlohe. Auch diesmal erfährt man viel über die Gegend mit ihren Sehenswürdigkeiten und Historie. Manchmal ist es fast etwas zu viel. Doch da ich nicht weit weg wohne, finde ich diesen Blick auf die „Nachbarschaft“ erfrischend und anders. Diesmal las sich der Text für mich flüssiger als im ersten Teil. Diesen muss man übrigens nicht gelesen haben, um den zweiten Teil zu verstehen. Dennoch empfehle ich die Lektüre, weil sich so einige Passagen doch einfacher erschließen. Inzwischen wachsen einem die Personen ans Herz, mit all ihren Besonderheiten. Das Kopfkino folgt ihnen durch die Storyline und die Landschaft, malt sich die Irrungen und Wirrungen bis zur Aufklärung des Falls detailliert aus. Ich freue mich auf einen weiteren Teil der Reihe.
VG Wort