Taschenbuch, 12,99 Euro, 29. März 2022, 356 Seiten, via tolino media, ISBN 978-3754646861
Dass Dina Beck Geschichte studiert und mit den englischen Kriminalromanen des 19. Jahrhunderts ihre Magisterarbeit abgeschlossen hat, spürt man beim Lesen ihres Debütromans „Ein Tropfen Mord auf Seide“. Schneiderin Celine Montfort als Hauptfigur versetzt die Leserschaft recht schnell in das England von 1865. Durch ihre Neugier und Erkundungen lernt man das Setting der Story gut kennen und kann sich in die Umgebung einfühlen. Allerdings musste ich aufpassen, sehr konzentriert lesen, um all den Namensnennungen folgen und um die Verbindungen zwischen den Personen realisieren zu können. Doch dies stellt auch eines der größten Probleme des Buches dar – vertauschte Namen, Rechtschreib- und Grammatikfehler. Dieser Umstand macht die Lektüre sehr anstrengend. Immer wieder las ich Passagen mehrfach, damit ich Sätze verstehen oder Personen zuordnen konnte. Das war sehr schade. Denn die nette Storyline, die sich vor allem im zweiten Drittel des Buches steigert und es zu einem spannenden Krimi macht, hat das nicht verdient. Nur das Ende kommt etwas plötzlich, da hätte ich mir noch etwas mehr Spannungsbogen gewünscht, um das Buch schön abzurunden.
VG Wort
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ubaTaeCJ (Mittwoch, 14 September 2022 08:23)
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ubaTaeCJ (Mittwoch, 14 September 2022 08:25)
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