Heute wurde der jährliche Bericht zur Qualität von Badegewässern in Europa veröffentlicht. Über 85% der getesteten Badegebiete erfüllen die strengen Normen und erhielten die Auszeichnung "ausgezeichnet". Diese Gewässer belasten beispielsweise weder Mensch noch Umwelt durch Schadstoffe. Mehr als 96% schaffen zumindest die Mindestanforderungen der Europäischen Union. Dem diesjährigen Badespaß im kühlen Nass steht also nichts mehr im Wege.
Bild: An der Hafenpromenade von Cala Ratjada, Mallorca um Pfingsten.
In Deutschland und am Mittelmeer lässt es sich weitestgehend sorgenfrei planschen
Die Europäische Umweltagentur und die Europäische Kommission untersuchen seit mehreren Jahrzehnten die Wasserqualität an Stränden und Badeplätzen in ganz Europa. Seitdem haben sich die Werte ständig verbessert. Das ist auf die gute Umweltpolitik und den Einsatz engagierter Umweltschützer zurückzuführen. Dabei kann man die Untersuchung als sehr umfassend bewerten, da über 21.000 Wasserproben an Küsten- und Binnenbadeorten entnommen werden. Diese untersucht man auf Fäkalverschmutzungen durch Abwässer oder tierische Exkremente.
Eine detaillierte Karte sowie detaillierte Länderberichte finden sich auf den Seiten der Umweltagentur. Die besten Werte erzielten Luxemburg, Zypern, Malta, Griechenland und Österreich. Deutschland kann sich über 90% "ausgezeichnete" Badestellen freuen, lediglich 0,2% sind "mangelhaft". Weniger gut schnitten Italien, Frankreich und Spanien ab. Nur 1,5% der Gewässer erhielten die Note "mangelhaft", wobei die Anzahl von 383 auf 318 sank.
Fäkalien im Wasser sind nicht ungefährlich für die menschliche Gesundheit. Verunreinigungen von Stränden, Flüssen und Seen können zu Erkrankungen führen. Wird ein Gewässer als "mangelhaft" getestet, muss der Mitgliedstaat es sofort sperren oder zumindest auf die Verschmutzung hinweisen. Natürlich werden dann auch notwendige Abhilfemaßnahmen eingeleitet.
VG Wort
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ubaTaeCJ (Mittwoch, 14 September 2022 06:45)
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ubaTaeCJ (Mittwoch, 14 September 2022 06:47)
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