Im Rahmen der Bloggerreise nach Maastricht spendierte VVV/Maastricht Marketing allen teilnehmenden Reisebloggern eine unterhaltsame Stadtführung. Cor gestaltete den kurzweiligen Rundgang frei nach dem Motto des „Mestreechter Geis“: charmant und verspielt mit einer guten Prise Humor und Lebensfreude.
Die Geburtsstadt von André Rieu ist ein Mix aus Kulturen, Geschmäckern und Baustilen
Zur Begrüßung fand ich auf meinem Zimmer eine Mappe von VVV/Maastricht Marketing mit wichtigen Informationen zur Stadt. Darin stand geschrieben: „Während hier einst ein Spannungsfeld der germanischen und lateinischen Kulturen lag, beschert der heutige Mix aus Kulturen, Sprachen und Geschmäckern der Stadt Kreativität, viele Wissenschaftler, Unternehmer und (Nahrungsmittel-) Hersteller. (…) Es gibt historische Gebäude und Geschäfte für trendy Designartikel, imposante Kirchen und abenteuerliche Grotten, Speisekarten mit kulinarischen Genüssen und gemütliche Straßencafés, mitreißende Festivals und hochinteressante Ausstellungen, große Plätze und Weinplantagen.“ Das hörte sich nach jeder Menge Abwechslung bei der versprochenen Stadtführung an.
Von den Römern in die Neuzeit mit Charme und Lebensfreude
Maastricht ist eine der ältesten Städte in den Niederlanden. Als römische Festung gegründet (der Name bedeutet Durchgang über die Maas), entwickelt sie sich schnell zum religiösen Zentrum, hin zur Garnisonsstadt, bis sie schließlich zur heutigen Industrie- und Universitätsstadt wird. Bekannt wurde Maastricht vor allem durch den Maastrichter Vertrag 1992, in dem 12 europäische Länder die Einführung des Euros besiegelten.
Stadtrundgang entlang aller wichtigen Sehenswürdigkeiten
Nachdem wir direkt vor dem Crowne Plaza Maastricht in Empfang genommen worden waren, ging es über die De Hoge Brug über die Maas in die Innenstadt. Cor erklärte uns zahlreiche Details zur Stadtgeschichte, aber auch zum aktuellen Zeitgeschehen. Maastricht ist z.B. eine Stadt des Sehens und Gesehen Werdens. Man geht aus, um sich zu präsentieren. Das vielfältige kulinarische Angebot macht es dem Besucher und Einwohner ja auch einfach, das Richtige zu finden. Vorbei ging es an De Helpoort, dem ältesten Stadttor der Niederlande, dem Rathaus, dem Het Dinghuis, Domizil des VVV/Maastricht Marketing, der St. Servaasbasiliek und Onze Lieve Vrouwebasiliek, der Dominicanenkerk, heute eine spannende Buchhandlung mit Café, dem Vrijthof, hinein in die legendären Kneipen In De Karkol oder Sjinkerij De Bóbbel. Nicht fehlen durften aber auch das Geburtshaus von André Rieu, ein Wunschstein, das alte Mühlrad mitten in der Stadt, die römischen Ruinen integriert in einem Hotel , das Glockenspiel an der Stokstraat, die Souren Bakkerij (hier hätte ich am liebsten einen Großeinkauf von Limburger Vlaai – Obstkuchen – gemacht, aber wir waren essenstechnisch ja bestens durch Remy Mooren versorgt) oder auch die bereits erwähnte Bronzeskulptur Mestreechter Geis. Leider blieben mir Käse- und Pralineneinkäufe (im Friandises haben schon Hillary Clinton und die Reagans eingekauft) verwehrt, denn ich schlug mich mit einer gemeinen Magen-Darm-Grippe herum.
Designer, Käse, Pralinen oder Vlaai – Maastricht bietet viele Alternativen für schöne Souvenirs
Am späten Nachmittag hatten wir Gott sei Dank nochmal zwei Stunden Zeit zur freien Verfügung, so konnte ich einige Details genauer anschauen oder auch den Stadtteil Wyck erkunden. Maastricht lässt sich sehr gut zu Fuß erobern, die Innenstadt ist nicht sehr groß, hat aber viele interessante Orte zu bieten. Mich faszinierten vor allem die Buchhandlung in der Kirche und die Architektur des Mosae Forums. Aber auch die schönen Häuserfassaden und zahlreichen kleinen Läden oder Boutiquen ließen mich schnell in Urlaubsstimmung kommen. Frankreich in Holland – so fühlte ich mich fast. Maastricht bietet sich daher wirklich auch als Wochenendziel für eine kurze Verschnaufpause aus dem Alltag an. Vielleicht finden Sie dann auch genügend Zeit, die unzähligen Designer zu besuchen (Geschäfte haben hier auch sonntags ab 12 Uhr geöffnet, dafür montags erst am Nachmittag) und sich durch die internationale Küche der Stadt zu futtern.
Viel Spaß!
VG Wort
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